Um das Wochenende mit ein paar <3-ensmenschen in Berlin zu verbringen, bin ich am Freitagmorgen in einen Fernbus geklettert.
Die deutlich günstigere Alternative zur Bahn und ohne umsteigen! Ich hatte sogar eine Steckdose an meinem Platz, sodass Batman und ich die 6-stündige Fahrt zum Arbeiten nutzen konnten. Nur n bissken eng wars …

Batman
Batman ist übrigens gerade meine große Liebe, mein neues Arbeitstier für unterwegs. Er hieß schon so, als er hier einzog, ich schwöre!
Also, die Busfahrt: Der Bus war pickepackevoll und irgendwie herrschte Klassenfahrtstimmung. Hinter mir wurde „Stadt, Land, Fluss & Promi“ gespielt, vor mir wild geknutscht und neben mir unterhielten sich zwei Jungs darüber, wie Hunde- und Katzenfleisch schmeckt. Brrrr! Ohropax eingestöpselt und losgearbeitet!
Ein klein bisschen irritiert war ich, als der Busfahrer plötzlich mitten in der Pampa von der Autobahn fuhr und kilometerweit über schmale Feldwege durchs neblige Nirgendwo gurkte. Aber das musste wohl so. Weiß ja jeder: Die Hauptstadt liegt mitten in der Pampa.

neblige Pampa
Wenn Ihr jetzt Fotos der Hauptstadtsehenswürdigkeiten erwartet, muss ich Euch leider enttäuschen.
Die habe ich alle nicht (nochmal) gesehen. Stattdessen habe ich mir die Zeit mit dem vertrieben, was ich am allerliebsten mache: Kaffee und Wein trinken, mich unterhalten; so lange es geht gemütlich mit Freunden am Frühstückstisch sitzen oder bis tief in die Nacht an der Theke der Kneipe um die Ecke hocken und beim Bier das (gemeinsame) Leben aufrollen und der Charlottenburger Schickeria beim Champagner- und Bellinisaufen zugucken. Was Besseres gibt’s nicht!
Und sonst so? Och, ein Bücherregal nach Farben sortiert und …

… in einer großen Buchhandlung nach Schätzen gestöbert und welche gefunden.

Und natürlich habe ich vom Wochenende auch was gelernt:
Manchmal ist es in Berlin ein bisschen wie im Pott …

Berlin

Pott
… oder in Paris:

Berlin

Paris